Archiv der Kategorie: Wirtschaft

Achtung! Wichtige Entscheidung des BGH zum Thema Entgelt für P-Konten!

Bundesgerichtshof entscheidet erneut über eine Entgeltklausel sowie weitere Allgemeine Geschäftsbedingungen für Pfändungsschutzkonten

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Der u. a. für das Bankrecht zuständige XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat im Anschluss an seine beiden Urteile vom 13. November 2012 (XI ZR 500/11 und XI ZR 145/12; vgl. dazu Pressemitteilung Nr. 191/2012) erneut über eine Entgeltklausel sowie darüber hinaus erstmals auch über weitere Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Führung eines Pfändungsschutzkontos (kurz: P-Konto) entschieden.

In der heute verhandelten Sache (vgl. dazu auch Pressemitteilung Nr. 102/2013) macht der klagende Verbraucherschutzverband gegenüber der beklagten Bank im Wege der Unterlassungsklage die Unwirksamkeit der Lies den Rest dieses Beitrags

Werbung: Beschiss auf höchstem Niveau

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Die größten Verkaufslügen

„Made in Germany“, Beauty-Bonbons und Hygienespüler: So werden Verbraucher von Herstellern und Verkäufern getäuscht, manipuliert und abkassiert. NDR-Reporter decken die Verkaufslügen auf!

Der Fall ist einfach: Unternehmen bringen Produkte auf den Markt, die die Menschheit unbedingt braucht. Oder brauchen soll. Das Wunderprodukt aus der Werbung macht unser Leben angeblich noch angenehmer. Denn wir wollen nur das Beste für unsere Haut, Wäsche oder fürs Auto. Hält die Werbung das, was sie verspricht, oder lassen wir uns einen Bären aufbinden? Reporter der NDR Sendung Markt haben jetzt die Top Ten der größten Verkaufslügen entlarvt. Darunter befinden sich fragwürdige Qualitätssiegel, Elektrogeräte mit absichtlich kurzer Lebensdauer oder Süßigkeiten, die angeblich schön machen. Zusammenfassen könnte man es auch so:

Bescheißen auf höchstem Niveau!

Carlo von Tiedemann, Moderator

Auf N-JOY XTRA haben wir euch vorab über drei der größten „Verkaufslügen“ informiert: das Versprechen der Hygienespüler, über Elektrogeräte mit auffällig kurzer Lebensdauer und über Beauty-Süßigkeiten. Jetzt könnt ihr die komplette Sendung online sehen:

Die größten Verkaufslügen

NDR Reporter haben untersucht, wo Verbraucher manipuliert, getäuscht und schlicht übers Ohr gehauen werden. Prominente kommentieren die Fallstricke des Verbraucheralltags.

Manche Verkäufer und Hersteller, Werbetexter und Marketingstrategen tricksen häufig, dass sich die Balken biegen: der angeblich harmlose Rasendünger zum Beispiel ist so giftig, dass er nur mit Schutzausrüstung ausgebracht werden dürfte.

Das Fahrrad „Made in Germany“ besteht fast ausschließlich aus Komponenten, die in Fernost gefertigt wurden. Und viele Elektrogeräte gehen kurz nach der Garantiefrist kaputt. Ein Zufall ist das wohl kaum, denn oft sind Einzelteile mit schlechter Qualität verbaut. Reparaturen sind meist aufwändig und teuer. Verbraucher kaufen dann lieber ein neues Gerät. Teuer für die Kunden – gut für Hersteller, denn es steigert den Umsatz.

NDR Reporter haben untersucht, wo Verbraucher manipuliert, getäuscht und schlicht übers Ohr gehauen werden. Diese Sendung deckt jede Menge dreiste Maschen von Verkäufern und Werbern auf. Viele Prominente wie „Tagesschau“-Sprecher Thorsten Schröder, die Schauspielerin Sissi Perlinger oder der Autor Manuel Andrack kommentieren mal witzig, mal scharfzüngig und immer ganz persönlich die Fallstricke des Verbraucheralltags.

Quelle: nder.de

Qelle: n-joy

http://www.n-joy.de/news_wissen/verkaufsluegen117.html

Die Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen ist weitaus bedrohlicher als bisher angenommen

EU gesteht: Wir können Arbeitslosigkeit nicht stoppen

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Sechs Milliarden Euro will die EU zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa einsetzen. Doch es gibt zwei Probleme: Noch ist nicht klar, woher das Geld kommt. Und auch im Norden ist die Arbeitslosigkeit unter den jungen Menschen bedrohlicher, als bisher angenommen.

Die Jugendarbeitslosigkeit in der Peripherie der EU ist in vielen Ländern mittlerweile bei über 25 Prozent. Sechs Milliarden Euro sollen nun eingesetzt werden, um die Situation zu verbessern. Doch diese sechs Milliarden Euro hat die EU noch gar nicht.

Eigentlich sollen die Gelder aus dem EU-Budget für 2014-2020 abgezweigt werden. Doch das EU-Parlament droht weiterhin die Verabschiedung des neuen Haushalts zu blockieren. „Ich bin nicht wirklich optimistisch“ zitiert Reuters einen EU-Beamten nach den Gesprächen vom Mittwoch.

Doch schon jetzt ist klar, dass selbst diese sechs Milliarden Euro nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind. Es wird kaum ausreichen, um die immense Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland, Spanien, Italien und Portugal einzudämmen. Das ist allerdings nicht das einzige Problem. Ein genauerer Blick auf die Arbeitslosen-Daten von Eurostat zeigt, dass auch in Nordeuropa das Problem der Jugendarbeitslosigkeit immer drastischer wird.

Üblicher Weise betrachtet man den Prozentsatz der Arbeitslosen unter 25 Jahren im Vergleich zum Anteil der jungen Menschen eines Landes insgesamt. Doch schaut man sich die Arbeitslosenrate eines Landes an und ermittelt den Anteil der jungen Menschen unter diesen Arbeitslosen, ergibt sich für den Norden ein wirklich großes Problem.

So liegt die Arbeitslosigkeit in Schweden derzeit mit 8,7 Prozent zwar deutlich unter dem EU-Durchschnitt. Aber der Großteil dieser Arbeitslosen sind junge Menschen unter 25 Jahren (38%). Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in Finnland (30%), Dänemark (29%) und Großbritannien (38%). Das gerade das eine sehr große Sprengkraft besitzt, wurde bei den Ausschreitungen in Schweden vor ein paar Wochen sichtbar.

Unter diesem Gesichtspunkt machen beispielsweise die arbeitslosen jungen Menschen in Griechenland nur 14 Prozent all derer aus, die arbeitslos sind. In Spanien (16%) und Portugal (19%) zeigt sich dasselbe Bild.“

Quelle: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/06/20/eu-gesteht-wir-koennen-arbeitslosigkeit-nicht-stoppen/

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And the winner is… MONSANTO!!! 5 Millionen Dollar-Spende des Konzerns soll keinen Einfluss auf den Gewinn gehabt haben

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20. Juni 2013 14:36

Umstrittener Nahrungsmittelkonzern Monsanto gewinnt Lebensmittelpreis für genmanipuliertes Saatgut

Er gilt als Oscar der Nahrungsmittelbranche: Der Monsanto-Manager, der seit Jahrzehnten genmanipuliertes Saatgut entwickelt, bekommt den World Food Prize. Einer der Spender hinter der Stiftung heißt – Monsanto.

Robert Fraley, hochrangiger Mitarbeiter des Konzerns Monsanto, ist mit dem World Food Prize ausgezeichnet worden. Gemeinsam mit zwei anderen Wissenschaftlern, dem Belgier Marc Van Montagu und Mary-Dell Chilton aus den USA, gewann der Pionier der Biotechnologie den mit 250.000 Dollar dotierten Preis.

In der Nahrungsbranche gelte der World Food Prize als Äquivalent zum Oscar in der Filmbranche, schreibt die New York Times. Der Preis habe andererseits den Ruf, industrienah zu sein, schreibt die Zeitung. So spendeten in der Vergangenheit viele Konzerne Geld an die Stiftung, die den Preis vergibt. Allein Monsanto hat demnach im Jahr 2008 fünf Millionen Dollar überwiesen.

Es ist das erste Mal, dass der Preis für Leistungen im Bereich der Genmanipulation vergeben wird. Fraley, der bei Monsanto als Executive Vice President und Chief Technology Officer arbeitet, ist einer der Strategen hinter Monsantos Engagement im Bereich genmanipulierter Saaten, heißt es in der Laudatio.

„Diese drei Wissenschaftler werden geehrt für ihre individuellen Leistungen in der Gründung, Entwicklung und Anwendung von moderner Agrar-Biotechnologie“, sagte Kenneth Quinn, Präsident der World Food Prize Foundation, die die Auszeichnung vergibt. Das Vergabekomitee betonte, dass gentechnisch veränderte Pflanzen höhere Erträge böten und resistenter gegen schlechtes Wetter und Krankheiten seien.

Präsident Kenneth Quinn verteidigte die Entscheidung des Vergabekomitees für die Gentech-Forscher. Die Spenden von Großkonzernen wie Monsanto hätten keinen Einfluss auf die Preisvergabe gehabt.

Quelle und Bearbeiter: Süddeutsche.de/Reuters/jasch/bbr