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Einsam? Alleine? Langweile? Auf Kontaktsuche?

Dagegen lässt sich doch etwas unternehmen:

377 Worte die euch mit den US-Behörden in Kontakt bringen könnten

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Das Internet vergisst nie und nichts – Erfolg für Google

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(c)VivA

Was einmal im Internet veröffentlicht wird, bleibt.

Es gibt kein Recht auf Vergessen, sagt zumindest der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofes.

Google könne nicht dazu gezwungen werden, personenbezogene Verweise auf Webseiten zu löschen.

Ein erster Erfolg für das Unternehmen.

Das Internet vergisst nie – das ist zumindest der Warnruf, der regelmäßig zu hören ist. Schaut man sich die aktuelle Verhandlung vor dem Europäischen Gerichtshof zu diesem Thema an, wird sich daran wohl auch nichts ändern. Der Generalanwalt des Gerichts machte am Dienstag deutlich, dass es kein Recht auf Vergessen gibt. Unangenehme Informationen können also noch Jahrzehnte später gefunden werden, wenn man beispielsweise seinen Namen googelt.

Bei dem Fall vor dem EU-Gerichtshof geht es um einen Spanier. 1998 veröffentlichte die spanische Zeitung La Vanguardia im Internet eine Bekanntmachung über eine Immobilienversteigerung. Der betroffene Spanier wurde als Eigentümer genannt. Seine Immobilie wurde aufgrund bestehender Schulden bei der Sozialversicherung gepfändet.

Fast zehn Jahre später, im November 2009, beschwerte sich der Betroffene bei der Zeitung, dass bei Eingabe seines Namens in die Suchmaschine Google noch immer die links zu der Bekanntmachung der Pfändung auftauchten. Die Zeitung verwies darauf, dass sie die Bekanntmachung nicht löschen dürfe, da diese auf Anordnung des Ministeriums für Arbeit erfolgt sei. Doch auch bei dem Versuch, zumindest die Verknüpfung zwischen seinem Namen und dem Artikel bei der Google-Suche zu entfernen, stieß der Betroffene bei Google Spain und Google Inc. auf taube Ohren. Diese wollten die Daten nicht aus ihrem Index löschen.

Der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs, Niilo Jääskinen, stellte sich nun bei den Verhandlungen nicht hinter den Betroffenen. Vielmehr spielte er Google in die Hände. Seiner Ansicht nach kann eine Datenschutzbehörde einen Internetsuchmaschinen-Betreiber nicht zur Entfernung von Informationen aus dem Index gezwungen werden. Es gebe kein „Recht auf Vergessen“ so Jääskinen:

Daher kann den Suchmaschinen-Diensteanbietern aufgrund der Richtlinie – auch in ihrer Auslegung im Einklang mit der Charta der Grundrechte der Europäischen Union – kein solches Recht entgegengehalten werden.

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs wird erst in ein paar Monaten erwartet. Doch bisher folgte das Gericht meist den Empfehlungen des Generalanwaltes. Am 25. Juni will zumindest Jääskinen ein Urteil empfehlen.

Die EU arbeitet noch immer an der Änderung des Datenschutzrechtes. Auch das Recht auf Vergessen soll dabei eine Rolle spielen. Doch wie die Entwicklungen bezüglich des Entwurfs zur Änderung zeigten, ist hier die Lobbyarbeit der Großunternehmen bisher sehr erfolgreich (hier). So dass auch hier möglicher Weise keine rechtliche Grundlage für ein Recht auf Vergessen geschaffen werden kann.

Quelle: Deutsche Wirtschaftsnachrichten

http://shortr.de/07rykvt

Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten? Nein, das ist eine Lüge!

Mustererkennung

Für Algorithmen ist jeder verdächtig

Wer nichts zu verbergen hat, muss nichts befürchten? Eine Lüge. Wenn Behörden wie bei Prism in Daten nach Terroristen fahnden, gibt es keine Unschuldigen. Von K. Biermann

© Marc Tirl/dpa

Überwachungskameras am Flughafen Schönefeld bei BerlinÜberwachungskameras am Flughafen Schönefeld bei Berlin

Im Dezember 2010 wurde ein Student im Regionalexpress von Kassel nach Frankfurt von zwei Bundespolizisten aufgefordert, seinen Ausweis vorzuzeigen. Er weigerte sich, da er annahm, allein wegen seiner schwarzen Haut angesprochen worden zu sein. Zwei Gerichtsverfahren später stand fest, dass er mit dieser Vermutung richtig lag – die Polizisten hatten bei ihrer „verdachtsunabhängigen Kontrolle“ gezielt nach Menschen gesucht, die ihnen als Ausländer erschienen waren. Sie arbeiteten nach einem bestimmten Muster.

Die Polizisten sagten im Prozess aus, der Student sei ihnen aufgefallen, weil er dunkle Haut hatte, in einem voll besetzten Zug nicht saß, sondern durch den Gang ging, offensichtlich allein reiste und kein Gepäck besaß. Jedes einzelne dieser Merkmale ist harmlos, unbedeutend. Zusammen aber ergaben sie für die Polizisten das Muster „illegaler Einwanderer“. Andere Fakten interessierten die Beamten nicht – nicht sein deutscher Ausweis, nicht sein fehlerfreies Deutsch, nicht sein Auftreten.

Algorithmen tun genau das Gleiche. Sie durchsuchen große Datenmengen, um darin Beziehungen zwischen einzelnen Merkmalen zu erkennen – Muster. Anschließend werden diese mit anderen, bereits bekannten Mustern verglichen. Filter für Spam-E-Mails funktionieren so, die Buchempfehlungen von Amazon, die Ergebnisse von Google und eben auch die Suche nach potenziellen Verbrechern wie beim Spionagesystem Prism der NSA.

Kai Biermann

Kai Biermann

© ZEIT ONLINE

Kai Biermann ist Redakteur im Ressort Digital bei ZEIT ONLINE. Seine Profilseite finden Sie hier.

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Die Idee ist alt. In den siebziger Jahren wurde so nach Mitgliedern der RAF gefahndet, seitdem heißt das hierzulande Rasterfahndung. Damals wollten die Ermittler in Erfahrung bringen, ob jemand seine Stromrechnung bar und unter falschem Namen bezahlte – weil sie annahmen, dass sich ein Terrorist, der untergetaucht ist, so verhält. Also wurden die Kundendateien von Stromwerken beschlagnahmt, alle Barzahler herausgesucht und dann mit Melderegistern, Versicherungsunterlagen und anderen Datensätzen verglichen. Namen, die es im Melderegister und an anderen Stellen nicht gab, mussten falsch und die Einzahler damit potenzielle Terroristen sein. Einer wurde tatsächlich auf diese Art entdeckt.

Keine Unschuldsvermutung mehr

Was auf den ersten Blick logisch klingt, birgt zwei Gefahren. Zum einen macht diese Form der Ermittlung jeden zum Verdächtigen. Es gibt keine Unschuld mehr. Selbst berühmte Schauspieler wie der Bollywood-Star Shah Rukh Khan sind nicht davor gefeit, bei der Einreise in die USA allein aufgrund ihrer Hautfarbe stundenlang verhört zu werden.

Der amerikanische Geheimdienst NSA soll alle sechs Stunden so viele Daten speichern, wie in der Library of Congress gesammelt sind, der zweitgrößten Bibliothek der Welt. Das ist allein deswegen besorgniserregend, weil die NSA-Analysten niemandem sagen, wonach sie in diesen Daten eigentlich suchen.

Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten? Nein, das ist eine Lüge. Denn weil die zugrunde liegenden Handlungen so alltäglich und die daraus gewobenen Muster so komplex sind, kann sich niemand dieser Rasterung entziehen. Es ist unmöglich, bewusst friedlich zu leben, um dem Staat und seiner Neugier aus dem Weg zu gehen. An sich harmlose Verhaltensweisen können genügen, um überwacht und verfolgt zu werden. Es reicht, ähnliche Dinge getan zu haben, wie ein Verbrecher. Stundenlange Verhöre sind dann noch eine vergleichsweise harmlose Folge.

Zum anderen hängt alles davon ab, was die Programmierer des Algorithmus als Vergleichsmuster angenommen haben. Die RAF-Ermittler des Bundeskriminalamtes glaubten, Untergetauchte zahlten ihren Strom bar. Die Ermittler der später als NSU-Morde bekannt gewordenen Taten waren überzeugt, ihre Täter seien türkische Nationalisten, Schutzgelderpresser oder Psychopathen.

Auf der Suche nach ihnen filterten sie 20 Millionen Datensätze von Mobilfunkzellen, 13 Millionen Daten von Kredit- und EC-Karten, eine Million Daten von Autovermietungen, 300.000 Hotelübernachtungen. Insgesamt fielen so mehr als 30 Millionen Bundesbürger in ihr Suchraster und standen damit unter Mordverdacht.

Die Mörder fanden die Ermittler so nicht, das Suchmuster war falsch. Garbage in, Garbage out, heißt das in der Informatik – wer eine unsinnige Frage stellt, dem geben die Daten eine unsinnige Antwort.

Ethik der Algorithmen

Gleichzeitig wächst bei den Behörden das Vertrauen in diese Technik. Künftige Scanner an Flughäfen könnten nicht mehr versuchen, unter die Kleidung zu schauen, sondern nur noch Stimmhöhe, Herzfrequenz oder Atmung analysieren. Entsprechende Pläne gibt es bereits. Wer besonders aufgeregt ist, würde damit schon verdächtig. Oder alle, die besonders entspannt sind – je nachdem, was der Algorithmus gerade sucht.

Einige amerikanische Städte wie Santa Cruz testen Algorithmen, um Autodiebe und Einbrecher zu fangen, noch bevor die eine Tür aufhebeln. Als Basis dienen Bevölkerungs- und Kriminalstatistiken, eine Software sagt den Polizisten, wann sie wo auf potenzielle Täter warten sollen. Predictive Policing heißt das, Überwachung allein aufgrund eines vorhergesagten Verhaltens.

Doch je größer der Glauben an die Macht der Algorithmen, desto größer ist die Gefahr, dass unzählige Menschen völlig unschuldig und zugleich furchtbar verdächtig sind. Kritiker dieser Technik fordern daher längst eine Ethik der Algorithmen, denn kontrollieren lassen sich diese nur durch Transparenz. Die will derzeit aber niemand, weder Google, noch Amazon, noch die NSA. Was bedeutet, dass die Prämisse des demokratischen Strafrechtes nicht mehr gilt. Unschuldig bis zum Beweis der Schuld? Dieses Konzept kennen Algorithmen nicht.

Der Text erschien in einer leicht gekürzten Version in DIE ZEIT 26/2013.

Quelle: http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-06/mustererkennung-algorithmen-terror/seite-2

 

Asyl in Ecuador: prism-Enthüller Snowden hofft auf Unterschlupf bei seiner Flucht, USA interveniert

Bild:wikimedia

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Flüchtiger Prism-Enthüller Edward Snowden beantragt Asyl in Ecuador

Der Prism-Enthüller Edward Snowden baut bei seiner Flucht vor den amerikanischen Behörden auf die Hilfe Ecuadors. Wie der Außenminister des Landes mitteilte, hat der ehemalige NSA-Mitarbeiter einen Asylantrag gestellt. Die USA forderten Ecuador und andere Staaten auf, Snowden abzuweisen.

Nach seiner Flucht aus Hongkong sucht der frühere Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden offenbar im südamerikanischen Ecuador Schutz vor der Strafverfolgung durch die US-Behörden. Snowden habe Asyl in Ecuador beantragt, teilte der Außenminister des Landes, Ricardo Patiño, per Twitter mit. Snowden hatte am Sonntag Hongkong verlassen, wo er nach seinen Enthüllungen über das Spähprogramms des US-Geheimdienstes NSA Ende Mai abgetaucht war. Neue Enthüllungen Snowdens, unter anderem über ein beispielloses britisches Spähprogramm, sorgten am Wochenende zusätzlich für Aufregung.

Snowden war am Sonntag offiziell nicht bestätigten Berichten zufolge nach Moskau geflogen. Nach Darstellung seines Anwaltes vor dem Flug nach Russland zur Ausreise aus Hongkong aufgefordert. Ein Mann habe sich bei Snowden gemeldet und angegeben, die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone zu vertreten, sagte Albert Ho am Montag vor Journalisten. Dieser habe gesagt, Snowden könne Hongkong verlassen und sollte dies auch tun. „Das ist ein sehr ungewöhnlicher Vorgang“, sagte Ho, der auch Abgeordneter im Regionalparlament ist.

Die US-Regierung kritisierte die Ausreisegenehmigung Hongkongs für den sogenannten „Whistleblower“ Snowden. Es sei „enttäuschend“ und „beunruhigend“, dass die Behörden in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong dem Auslieferungsantrag der USA nicht nachgekommen seien, erklärte das US-Justizministerium am Sonntag (Ortszeit).

Die USA forderten Ecuador Medienberichten zufolge auf, Snowden kein Asyl zu gewähren. Washington habe auch Venezuela und Kuba gebeten, den 30-jährigen Geheimdienstspezialisten abzuweisen, berichtete der TV-Sender CNN unter Berufung auf einen hohen Regierungsbeamten. Die Länder sollten Snowden ausweisen, falls er dort einreisen sollte. Zudem hätten die USA Snowdens Pass annulliert, berichtete CNN am Sontag unter Berufung auf eine andere Quelle, die mit dem Fall vertraut sei.

Bei seinem Flug nach Moskau am Sonntag war Snowden Wikileaks zufolge von Rechtsexperten der Enthüllungsplattform und einem nicht näher genannten Diplomaten begleitet worden. Am Flughafen in Moskau warteten Fahrzeuge der ecuadorianischen Botschaft. Ecuadors Botschafter hatte gesagt, er wolle sich noch am Abend mit Snowden treffen. Snowden würde sich damit in die gleichen Hände begeben wie der Wikileaks-Gründer Julian Assange.

Wikileaks zufolge ist Snowden mittlerweile „über einen sicheren Weg unterwegs nach Ecuador, um Asyl zu bekommen“. Die russische Nachrichtenagentur Itar-Tass berichtete dagegen, dass Snowden am frühen Montagmorgen noch immer im Transitbereich des Moskauer Flughafens sei. Dort warte er auf einen Flug nach Havanna. „Er hat die Grenzkontrolle noch nicht durchquert, das heißt, die Grenze noch nicht überschritten“, zitierte die Agentur aus Sicherheitskreisen.

In Russland liegt nichts gegen Snowden vor

Russische Nachrichtenagenturen hatten unter Berufung auf die Fluggesellschaft Aeroflot gemeldet, Snowden wolle am Montag über Havanna in die venezolanische Hauptstadt Caracas weiterfliegen. Ein Vertreter der russischen Sicherheitskräfte sagte der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, in Russland liege nichts gegen Snowden vor, und es gebe keine Anweisung ihn festzunehmen.

Am Freitag hatte die US-Justiz den 30-Jährigen offiziell der Spionage beschuldigt, einen Haftbefehl ausgestellt und die Auslieferung verlangt. Die Behörden von Hongkong, wo Snowden seit Ende Mai untergetaucht war, hatten nach seiner Abreise erklärt, es habe keine ausreichende rechtliche Grundlage für eine Verhaftung gegeben.

Quelle und Bearbeiter: Süddeutsche.de/AFP/Reuters/mane/mahu

WikiLeaks: „Snowden auf Weg nach Ecuador“

Die Enthüllungsplattform WikiLeaks hatte unterdessen auf Twitter erklärt, sie habe Snowden dabei geholfen, politisches Asyl in einem „demokratischen Land“ zu erhalten. Für die Angaben von WikiLeaks, wonach der Brite sich am Sonntagabend bereits auf der Weiterreise in das südamerikanische Land befinde, gab es jedoch bislang keine offizielle Bestätigung.

Sollte Snowden tatsächlich nach Ecuador weiterreisen, würde er sich damit in die gleichen Hände begeben wie WikiLeaks- Gründer Julian Assange. Assange, der in Schweden wegen einer Sexualstraftat vernommen werden soll, hat sich vor längerer Zeit in London in die ecuadorianische Botschaft geflüchtet. Die britische Regierung lässt ihn aber nicht nach Ecuador ausreisen. Die Enthüllungsplattform hatte zahllose Dokumente über die Aktivitäten von US- Geheimdienste und Diplomaten enthüllt.

Wie Krone.at berichtet, ist Peking ernsthaft besorgt über die Spähattacken:

Bild:krone.at

Foto: GUARDIAN/GLENN GREENWALD/LAURA POITRAS/AP

Unterdessen zeigte sich die Regierung in Peking angesichts der von Snowden aufgedeckten US- Spähattacken gegen China am Sonntag „ernsthaft besorgt“. Die „South China Morning Post“ hatte bereits vor einigen Tagen unter Berufung auf Snowden berichtet, die US- Behörden zapften chinesische Mobilfunkanbieter an und hätten schon Millionen SMS- Daten gesammelt. Wie nun bekannt wurde, seien US- Spione überdies ins System der renommierten Tsinghua Universität in Peking eingedrungen, über das ein Großteil der chinesischen Internetkommunikation läuft. Auch der asiatisch- pazifische Glaskabelnetzbetreiber Pacnet sei gehackt worden.

Tsinghua- Universität betreibt großes Netzwerk

Mit den Angriffen auf die Tsinghua- Universität in Peking zielte der Abhördienst auf eines der sechs großen Netzwerke des Landes, das Bildungs- und Forschungsnetzwerk CERNET, das dort angesiedelt ist. Es war einst das erste Internet- Netzwerk in China und hat sich zum größten Forschungsnetz entwickelt. Bei dem jüngsten Angriff im Jänner seien allein an einem Tag mindestens 63 Computer und Server der Universität gehackt worden, berichtete Snowden. Er beschrieb die Angriffe als umfassend und intensiv.

Der Abhördienst habe auch Mobilfunkanbieter in China angegriffen, um SMS- Kurznachrichten abzufangen, wird Snowden von der Zeitung zitiert. Kurznachrichten über Handy sind in China ein besonders beliebtes Kommunikationsmittel. Im vergangenen Jahr wurden nach offiziellen Angaben fast 900 Milliarden SMS verschickt. Zuvor hatte der Ex- Geheimdienstmitarbeiter schon enthüllt, dass auch die chinesische Universität in Hongkong angegriffen worden sei, die die Zentrale des Internetverkehrs in der Hafenmetropole ist.

USA forderten Auslieferung

Die USA haben Snowden unterdessen wegen Spionage angeklagt und forderten seine Festnahme in Hongkong sowie seine Auslieferung. Die US- Behörden haben nach Berichten des Senders CNN vom Samstag bereits Kontakt mit den Behörden in Hongkong aufgenommen. Der Chef der Polizeibehörde, Andy Tsang Wai- hung, wollte nicht sagen, wie sich die Behörden verhalten werden. Er äußere sich nicht zu einzelnen Fällen, zitierte ihn der Hongkonger Rundfunk RTHK. Die ehemalige britische Kronkolonie und heutige chinesische Sonderverwaltungsregion habe ihr eigenes Rechtssystem, sagte der Polizeichef lediglich.

Angesichts jahrelanger Vorwürfe der USA, dass chinesische Hacker in Netzwerke und Computer in den Vereinigten Staaten eindringen, hatte die Regierung in Peking immer beteuert, dass China selbst Opfer groß angelegter Computerspionage sei. Die Enthüllungen Snowdens stützten die chinesische Argumentation, weil plötzlich die USA als Täter dastünden, meinten Diplomaten in Peking.

Quelle: krone.at/ AG/red

#Merkel goes #Neuland

Snap_2013.06.21_20h24m41s_001Mancher grübelt wohl immer noch, was das Internet überhaupt ist. Kleiner Tipp: mal Google fragen! Aber halt! Dazu brauch man – ja, richtig! Internet 😉

http://youtu.be/DWqXsXR8h4E

Netzfundstück: Einfach austauschbar? ^^

Einfach klasse gemacht!

Nina Queer (bei facebook)

Nina Queer (bei facebook)

Vaterschaftstest überflüssig, Obama weiss alles!

1017091_460608004035279_1951228317_nBild ©Friedemann Weise

Eilmeldung: Internet auch bei Merkel angekommen!

390084_536801276367335_1139869713_nAngela Merkel gerade auf der Obama-Pressekonferenz:

„Das Internet ist für uns Neuland“.

Tatsächlich? Da muss uns doch glatt etwas entgangen sein ,)

Bildquelle: https://www.facebook.comDigitaleGesellschaft