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Manipulation der Fahrgäste: Deutsche Bahn geht Bahnfahrern an die Nase
Beruhigende Gerüche im Zug
Mit Duft will die Bahn Verspätungen vergessen machen
obs/Deutsche Bahn AG Ein Regionalzug der Deutschen Bahn am Berliner Hauptbahnhof
Die Deutsche Bahn testet seit einigen Jahren „Duftmarketing“ in ihren Zügen. Über die Experimente hat die Wissenschaftssendung „Quarks & Co“ berichtet. Die durch die Düfte beeinflussten Fahrgäste waren eher bereit, Verkehrschaos zu verzeihen.Das WDR-Wissenschaftsmagazin „Quarks & Co“ berichtete am Dienstagabend in seiner Sendung zum Thema „Werbung – wie wir verführt werden“ über ein Experiment, das die Deutsche Bahn in den Jahren 2011 und 2012 durchgeführt hat. Mittels Duftmarketing sollte die Wahrnehmung der Zugfahrt und damit des Unternehmens positiv beeinflusst werden. In die Klimaanlagen der Test-Züge wurden dafür spezielle Duftmischungen installiert, durch die die Reisenden unwissentlich manipuliert wurden.
Das Duftmarketing, das viele große Firmen wie Lies den Rest dieses Beitrags
Könecke – Seperatorenfleisch in der Wurst? Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen der größten deutschen Fleischproduzenten
Fahnder haben den Bremer Wursthersteller Könecke und mehrere Zulieferer durchsucht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen das Unternehmen wegen des Verdachts, dort sei Seperatorenfleisch ohne entsprechenden Hinweis verarbeitet worden. Die Firma bestreitet die Vorwürfe.
Bremen/Oldenburg – Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts von falsch deklarierter Wurst gegen einen der größten deutschen Fleischproduzenten. Fahnder haben bereits am Dienstag den Wurstwarenhersteller Könecke mit Sitz in Bremen und Delmenhorst sowie mehrere Zulieferbetriebe durchsucht. Oberstaatsanwältin Frauke Wilken sagte, es bestehe der Verdacht, dass Könecke sogenanntes Separatorenfleisch verarbeitet habe, ohne die Produkte mit einem entsprechenden Hinweis zu versehen. Allerdings bestehe keine Gefahr für den Verbraucher.
Ein Könecke-Sprecher bestätigte die Razzia, wies die Vorwürfe an sich aber zurück: „Von uns wurden zu keinem Zeitpunkt Produkte mit falscher Kennzeichnung vermarktet.“ Er kündigte an, das Unternehmen werde die Vorgänge überprüfen und eng mit den Behörden zusammenarbeiten.Die Ermittlungen sollen mehreren Zeitungsberichten zufolge bereits seit längerem laufen. Vor zwei Jahren seien Lebensmittelkontrolleure auf das Separatorenfleisch in der Wurst aufmerksam geworden. Dabei gehe es um Proben aus den Jahren 2011 und 2012.
Separatorenfleisch wird maschinell von den Knochen gelöst. Es ist billiger und wird oft für Wurst verwendet. Solange diese einen entsprechende Kennzeichnung trage, ist dies zulässig. Diese fehlte der Staatsanwaltschaft zufolge bei den Könecke-Produkten aber möglicherweise. Gegen die Zulieferbetriebe in Niedersachsen und anderen Bundesländern ermitteln die Behörden nicht.
Könecke beliefert laut eigenen Angaben fast den gesamten deutschen Einzelhandel. Das Traditionsunternehmen produziert mit rund 780 Mitarbeitern in Bremen, Delmenhorst und im polnischen Slubice. Seit 2006 gehört es zu der Zur-Mühlen-Gruppe aus Schleswig-Holstein.
Quelle: Spiegelonline
And the winner is… MONSANTO!!! 5 Millionen Dollar-Spende des Konzerns soll keinen Einfluss auf den Gewinn gehabt haben
20. Juni 2013 14:36 Umstrittener Nahrungsmittelkonzern Monsanto gewinnt Lebensmittelpreis für genmanipuliertes Saatgut
Er gilt als Oscar der Nahrungsmittelbranche: Der Monsanto-Manager, der seit Jahrzehnten genmanipuliertes Saatgut entwickelt, bekommt den World Food Prize. Einer der Spender hinter der Stiftung heißt – Monsanto. Robert Fraley, hochrangiger Mitarbeiter des Konzerns Monsanto, ist mit dem World Food Prize ausgezeichnet worden. Gemeinsam mit zwei anderen Wissenschaftlern, dem Belgier Marc Van Montagu und Mary-Dell Chilton aus den USA, gewann der Pionier der Biotechnologie den mit 250.000 Dollar dotierten Preis.
In der Nahrungsbranche gelte der World Food Prize als Äquivalent zum Oscar in der Filmbranche, schreibt die New York Times. Der Preis habe andererseits den Ruf, industrienah zu sein, schreibt die Zeitung. So spendeten in der Vergangenheit viele Konzerne Geld an die Stiftung, die den Preis vergibt. Allein Monsanto hat demnach im Jahr 2008 fünf Millionen Dollar überwiesen.
Es ist das erste Mal, dass der Preis für Leistungen im Bereich der Genmanipulation vergeben wird. Fraley, der bei Monsanto als Executive Vice President und Chief Technology Officer arbeitet, ist einer der Strategen hinter Monsantos Engagement im Bereich genmanipulierter Saaten, heißt es in der Laudatio.
„Diese drei Wissenschaftler werden geehrt für ihre individuellen Leistungen in der Gründung, Entwicklung und Anwendung von moderner Agrar-Biotechnologie“, sagte Kenneth Quinn, Präsident der World Food Prize Foundation, die die Auszeichnung vergibt. Das Vergabekomitee betonte, dass gentechnisch veränderte Pflanzen höhere Erträge böten und resistenter gegen schlechtes Wetter und Krankheiten seien.
Präsident Kenneth Quinn verteidigte die Entscheidung des Vergabekomitees für die Gentech-Forscher. Die Spenden von Großkonzernen wie Monsanto hätten keinen Einfluss auf die Preisvergabe gehabt.