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China als Vorbild? Zugang zu Inhalten über die geheimen NSA-Dokumente von der US-Army verhindert

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„Guardian“-Website: US-Soldaten bekommen nicht alle Artikel angezeigt

Die US-Armee verhindert in ihrem Netzwerk den Zugriff auf „Guardian“-Artikel: Die Enthüllungen über geheime Internetüberwachung sind für die Soldaten gesperrt. Es ist nicht das erste Mal, dass die Armee den Zugang zu Medienseiten kappt.

Die Heeresleitung der US-Streitkräfte setzt Netzsperren ein, um die eigenen Soldaten davon abzuhalten, sich über den Prism-Skandal zu informieren. Dafür hat die US-Armee den Zugang zu Teilen der „Guardian“-Website für die eigenen Soldaten gesperrt, meldet der „Monterey Herald“. Mitarbeiter des Militärstützpunktes hatten der Lokalzeitung gesteckt, dass Seiten gesperrt wurden, nachdem das Portal diverse Geschichten über das Spionageprogramm Prism der National Security Agency (NSA) veröffentlicht hatte.

 

Ein Sprecher des Army Network Enterprise Technology Command (Netcom) bestätigte dem „Monterey Herald“ per E-Mail, dass „einige Zugänge zu Presseberichten blockiert worden seien, die Inhalte über die geheimen NSA-Dokumente veröffentlicht hatten“. Und zwar in allen Militärstützpunkten der US-Armee, nicht nur in der kalifornischen Stadt Monterey.

Netcom ist dafür verantwortlich, dass das Computernetzwerk der Streitkräfte gegen Angriffe geschützt wird, unter anderem gegen Hackerattacken. Doch offenbar wird dort auch der Zugang zu unbequemen Geheimdokumenten verhindert. Selbst dann, wenn sie längst überall auf der Welt veröffentlicht worden sind. Dem Netcom-Vertreter zufolge sei die Sperrung der Seiten eine Maßnahme zur „Netzwerk-Hygiene“. Man versuche alles, um die Balance zwischen dem Zugang zu Informationen und dem Betriebsschutz zu finden, sagte der Netcom-Sprecher dem „Monterey Herald“.

Der Whistleblower Edward Snowden hatte dem „Guardian“ die Geheimdokumente über das Überwachungsprogramm der NSA übergeben. Seither berichten etliche Medien über den Prism-Skandal. Die britische Zeitung hat in den vergangenen Wochen neue Details über das Geheimprojekt der US-Regierung veröffentlicht. Der „Guardian“ berichtet auf der eigenen Website bisher nicht über die Netzsperre. Chefredakteur Alan Rusbridger verschickte den Link auf die Nachricht aber über Twitter.

Es ist nicht das erste Mal, dass US-Soldaten von der Berichterstattung über geheime Dokumente der US-Regierung ausgesperrt werden. Im Dezember 2010 blockierte die US-Luftwaffe ebenfalls den „Guardian“, genau wie die Nachrichtenportale „New York Times“, „Le Monde“ und SPIEGEL ONLINE. Der Grund: Den Soldaten sollte der Zugang zu den US-Diplomatendepeschen verweigert werden, die WikiLeaks veröffentlicht hatte. Die US-Armee wurde damals in den Medien heftig für die Maßnahme kritisiert.

 

Quelle: Spiegel online

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/us-armee-sperrt-zugang-zu-guardian-artikeln-a-908334.html

 

facebook Panne: Kontaktdaten von ca. 6 Mio. Mitgliedern weiter gegeben

Menlo Park (dpa)

Durch eine Software-Panne bei Facebook sind Kontaktdaten von schätzungsweise sechs Millionen Mitgliedern an andere Nutzer des Online-Netzwerks weitergegeben worden.
Es handele sich um E-Mail-Adressen und Telefonnummern, teilte Facebook am späten Freitag mit.

In den meisten Fällen seien die Informationen aber nur ein oder zwei Mal geteilt worden, hieß es. Betroffene Nutzer würden derzeit per E-Mail unterrichtet. Auch die Datenschutzbehörden in den USA, Kanada und Europa seien informiert worden.

Sicherheitseinstellungen auf dem PC

Ein falscher Klick im Web kann ohne Schutz schlimme Folgen haben.

Der Fehler geht auf eine Funktion zurück, mit der Vorschläge zur Kontaktaufnahme zwischen Bekannten oder Einladungen zu Facebook erstellt werden. Das Online-Netzwerk vergleicht dafür die von Nutzern hochgeladenen Adressbücher mit Kontaktdaten von Facebook-Mitgliedern. Dabei seien durch die Software-Panne zum Teil Adressbuch-Daten zusammen mit Profil-Informationen anderer Nutzer gespeichert worden. Wenn diese Mitglieder sich den Inhalt ihres Profils über die Download-Funktion von Facebook herunterluden, bekamen sie eventuell auch die fremden Adressbuch-Daten mit dazu.

Facebook habe kürzlich einen Hinweis auf den Fehler bekommen, hieß es. Die Download-Funktion wurde inzwischen deaktiviert. Es gebe keine Hinweise darauf, dass die Lücke gezielt ausgenutzt worden sei.

Facebook hat mit Informationen von über 1,1 Milliarden Mitgliedern gewaltige Datenbestände angesammelt. Seit Jahren gibt es deshalb Sorgen wegen möglicher Datenpannen durch Software-Fehler.

Quelle: web.de

#Merkel goes #Neuland

Snap_2013.06.21_20h24m41s_001Mancher grübelt wohl immer noch, was das Internet überhaupt ist. Kleiner Tipp: mal Google fragen! Aber halt! Dazu brauch man – ja, richtig! Internet 😉

http://youtu.be/DWqXsXR8h4E